Zaußwitz

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Der Ort Zaußwitz liegt 8,2 km von Oschatz und nur 3 km von Strehla entfernt und wurde im Jahre 1973 zu Borna eingemeindet.


Im 14. und 15. Jahrhundert nannte man es schon Zaschwitz und Zaushwitz, Zausswitz und jetzt Zaußwitz.

 

Der Untergrund von Zaußwitz besteht vorwiegend aus Ton. An manchen Stellen schließt sich der in Ton enthaltene Brauneisenstein zu kleinen Klumpen zusammen. Geringe Spuren wurden während des Tonabbaus entdeckt. Versteinertes Holz, welches zwischen dem Ton lagert, ist durchsetzt von Schwefelkieskörnern.

 

Das Wahrzeichen von Zaußwitz ist am westlichen Ortsrand die Holländerwindmühle, auch "Zaußwitzer Mühle" genannt.

 

Seit 1891 war das Dorf durch eine Kleinbahn an den "Weltverkehr" angeschlossen.

Zaußwitz war früher eine besetzte Bahnagentur des Bahnhofes Strehla. Nahezu täglich sind schmalspurige oder umgespurte Güterwagen mit Rohton, in der Saison auch mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen beladen worden.

Der Kleinbahnverkehr existiert jetzt nicht mehr.

 

Stolz ist man auf die Feuerwehr. 1839 wurde sie erstmalig im Gemeindebuch von Zaußwitz erwähnt und wurde kürzlich 160 Jahre alt. Damit ist sie höchstwahrscheinlich nicht nur die älteste Feuerwehr im Kreis, sondern auch im Land Sachsen.

 

Heute ist Zaußwitz ein Ortsteil der Gemeinde Liebschützberg und hatte am 31.12.2020 laut Einwohnerstatistik 182 Einwohner.