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Regionalbauernverband Döbeln-Oschatz e.V. informiert

Liebschützberg, den 24.01.2019
Vorschaubild zur Meldung: Regionalbauernverband Döbeln-Oschatz e.V.  informiert

Rülpsen unsere Kühe zu viel?

Wenn Wiederkäuer ihr Futter verdauen und wenn Kuhmist, der als natürlicher Dünger auf dem Acker ausgebracht wird, zersetzt wird, entsteht Methan. Das bei der Verdauung entstehende Methan „rülpsen“ Wiederkäuer aus. Es zählt neben Kohlendioxid, Lachgas und einer Reihe anderer Stoffe zu den klimaschädlichen Gasen, den Treibhausgasen.

Um alle Treibhausgasemissionen und deren Wirkung untereinander vergleichen zu können, werden diese in Kohlendioxid umgerechnet und in der Einheit „CO2-Äquivalent“ angegeben. Bei der Produktion von einem Liter Milch werden bspw. durch die Entstehung von Methan ca. 1,1 kg CO2-Äquivalente freigesetzt. Das liegt deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt von 2,4 kg und ist weit entfernt von den Emissionswerten Afrikas und Asiens mit 7,5 bzw. 3,5 kg CO2-Äquivalent je Liter Milch.

Bei der Energieerzeugung kann man fossile Energie durch erneuerbare Energien ersetzen und so fast 100 % der Treibhausgase vermeiden. In der Landwirtschaft ist das nicht möglich. Tierhalter können die Methan- und Lachgasemissionen bei der Erzeugung von Lebensmitteln nur schwer kontrollieren. Es sind ganz natürliche Prozesse der Tiere. Daher kann die Landwirtschaft die Treibhausgasemissionen nur begrenzt reduzieren.

Rein rechnerisch bedeutet das für die Treibhausgasstatistik: Je umweltfreundlicher Energie erzeugt wird, desto höher wird automatisch der Anteil der Landwirtschaft an den gesamten Treibhausgasemissionen, auch wenn die Landwirtschaft nicht mehr Treibhausgase verursacht als vorher.

2014 betrugen die deutschen Treibhausgasemissionen rund 902 Mio. t CO2-Äquivalente. Seit 1990 haben sich diese um 346 Mio. t CO2-Äquivalente reduziert. Dazu wissen sollte man noch:

Rund 88 % (803 Mio. t CO2-Äquivalenten) fallen auf energiebedingte Kohlendioxidemissionen. Mit 56 Mio. t CO2-Äquivalenten stammen 6,2 % der Gesamtemissionen aus Methan. 4,3 % der Gesamtemissionen sind Lachgasemissionen und 1,6 % aus sonstigen Gasen.

Laut Kyoto-Protokoll verursachte die deutsche Landwirtschaft 2014 insgesamt 66 Mio. t CO2-Äquivalente. Dies entspricht ca. 7 % der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland.

Im Vergleich zur Energiewirtschaft (38 %), zum Verkehr (18 %) oder zum verarbeitenen Gewerbe (13 %) ist der Anteil also vergleichsweise gering.

Etwa 58 % des angefallenen Methans stammte 2014 aus der Landwirtschaft. Davon wurden rund 76 % im Zuge der Verdauung in der Rinderhaltung freigesetzt. Etwa 19 % entfallen auf den Abbau von Mist und Gülle.
Durch effizientere Düngung, Zuchtfortschritte und optimiertes Futter konnten Landwirte in den vergangenen Jahren Methanemissionen reduzieren: Von 1990 bis 2014 um fast 1/4. Daneben halten deutsche Landwirte insgesamt immer weniger Tiere, steigern jedoch gleichzeitig deren Milchleistung: Von 1990 bis 2014 ist die durchschnittliche Milchleistung je Kuh um rund 60 % gestiegen. Damit verringern sich u. a. die Methanemissionen in Bezug auf das Produkt, also zum Beispiel auf einen Liter Milch.

Die deutsche Landwirtschaft produziert insgesamt immer klimaeffizienter. Dies zeigt das Verhältnis von Bruttobodenproduktion – also den produzierten Getreideeinheiten pro Hektar Nutzfläche – zu den landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen. In den letzten Jahren ist ein positiver Trend zu erkennen: Während die Bruttobodenproduktion steigt, sinken die Treibhausgasemissionen. Die gesamten Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft – also Kohlendioxid, Methan und Lachgas zusammen – sind von 1990 bis 2014 um 15 % gesunken.

Kühe sind Landschaftspfleger und keine Klima-Killer. Dank Wiederkäuern – also neben Kühen auch Schafe und Ziegen - können in Deutschland 4,7 Mio. Hektar Grünland für die Nahrungsmittelerzeugung produktiv genutzt werden. Kühe sichern damit die Erhaltung von Grünland, das zur Artenvielfalt und unserer typischen Kulturlandschaft beiträgt. Grünland wiederum leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem es Kohlenstoff im Boden bindet.

 

Quelle: DBV, Faktencheck

Mein Angebot steht: lassen Sie mich wissen, welches Landwirtschaftsthema Sie interessiert!

Gern auch über Telefon: 03431 622843

 

Iris Claassen, Geschäftsführerin Regionalbauernverband Döbeln-Oschatz e.V. 

 

Foto: Vorschaubild zur Meldung: Regionalbauernverband Döbeln-Oschatz e.V. informiert

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